In den letzten Jahren ist die Debatte um Prostitution sehr emotional geführt
worden. Nicht selten werden dabei die Prostituierten selbst entweder zu
feministischen Heldinnen verklärt oder es werden ihnen untugendhafte
Eigenschaften zugeschrieben. Derlei moralisierende Betrachtungen verstellen die
Chance, Prostitution als Ausdruck und Mittel der Aufrechterhaltung eines
hierarchischen Geschlechterverhältnisses zu erklären. Ziel dieser Tagung ist
es, eine Plattform für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der
vergeschlechtlichten, warenförmigen Sexualität zu bieten. Zu Beginn wird es um die Frage gehen,
inwiefern Prostitution durch die kapitalistische Gesellschaftsordnung bestimmt ist. Da Prostitution Teil
eines spezifischen Geschlechterarrangements ist, werfen wir zudem einen Blick
auf den Freier als konsumierenden und profitierenden Part. Des Weiteren werden
Expertinnen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit über verschiedene Themenfelder
wie Ausstieg aus der Prostitution und
Menschenhandel referieren. Darüber hinaus werden in weiteren Vorträgen die
rechtliche Umgangsweise mit und das Engagement gegen Prostitution Themen sein.
Das detaillierte Programm findet Ihr hier.
Am Samstag Abend wird es im geselligen Rahmen ab
20.00 Uhr mit Cocktails und Musik die Möglichkeit geben sich zu vernetzen und
Gehörtes weiter zu diskutieren.
Wo: Psychologisches Institut der Universität
Heidelberg, Hauptstraße 47-51, 69117 Heidelberg
Abendveranstaltung im Atelier, Adresse
What else to know:
• Übernachtungsmöglichkeiten können nach Absprache bereitgestellt
werden.
• Verpflegung gibt’s vor Ort gegen Spende.
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• Übernachtungsmöglichkeiten können nach Absprache bereitgestellt
werden.
• Verpflegung gibt’s vor Ort gegen Spende.
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